WECHSELKURSENTWICKLUNG

Der weltweite Konjunkturverlauf war im Geschäftsjahr 2012 von Unsicherheiten geprägt, die auch die Erwartungen der Marktteilnehmer wesentlich beeinflussten. Dies wirkte sich in hohem Maße auch auf die Währungsrelationen aus, sodass die Wechselkurse stark schwankten. Der Euro gewann in den ersten zwei Monaten des Jahres 2012 gegenüber dem US-Dollar an Wert, schwächte sich jedoch bis zur Jahresmitte wieder ab. Im weiteren Jahresverlauf war dann eine erneute Aufwertung des Euro zu verzeichnen. Für die Jahre 2013 und 2014 rechnen wir – trotz einer anhaltend hohen Volatilität an den Finanzmärkten – mit einem stabilen Euro im Verhältnis zum US-Dollar, britischen Pfund, chinesischen Renminbi und weiteren wesentlichen Währungen. Das sogenannte Eventrisiko – das Risiko aus nicht vorhersehbaren Marktentwicklungen – ist jedoch gestiegen.

ZINSENTWICKLUNG

Die anhaltend expansive Geldpolitik und die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen führten dazu, dass das sehr niedrige Zinsniveau im Geschäftsjahr 2012 bestehen blieb. Einige Länder senkten die Zinsen im Laufe des Jahres sogar weiter. Für 2013 halten wir sowohl in Europa als auch in den USA eine restriktivere Geldpolitik und damit Zinserhöhungen für unwahrscheinlich. Für 2014 rechnen wir nur im Falle einer steigenden Inflation mit einer Erhöhung der kurz- und langfristigen Zinsen.

ENTWICKLUNG DER ROHSTOFFPREISE

Im Jahr 2012 schwankten die Rohstoffnotierungen stark. Nach Preisspitzen im ersten und dritten Quartal gingen die Kurse gegen Jahresende zurück. Grund dafür waren vor allem nach unten korrigierte Wachstumsprognosen – insbesondere für Europa und die US-Wirtschaft – und deren Folgen für die globale Entwicklung. Bei dem unterstellten Wachstum der Weltwirtschaft gehen wir für die meisten börsennotierten Rohstoffe in den Jahren 2013 und 2014 von stark schwankenden Preisentwicklungen auf weiterhin hohem Niveau aus. Im Falle rückläufiger Wachstumsraten rechnen wir auch mit fallenden Rohstoffpreisen.

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