Mit dem Stimmungsbarometer können sich die Mitarbeiter im Volkswagen Konzern aktiv in das Unternehmensgeschehen einbringen. Diese einheitliche konzernweite Mitarbeiterbefragung erhebt einmal jährlich die Zufriedenheit der Beschäftigten. Im Anschluss an die Befragung werden die Ergebnisse gemeinsam von Vorgesetzten und Mitarbeitern besprochen. Hierbei kommen Beschwerden und Probleme genauso zur Sprache wie Vorschläge zur besseren Arbeitsgestaltung. Die dabei vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen werden im Zeitraum bis zur nächsten Befragung umgesetzt. Im Jahr 2012 wurde das Stimmungsbarometer zum fünften Mal durchgeführt. In die Befragung einbezogen waren 102 Standorte und Gesellschaften in 32 Ländern. Von über 378.000 zur Teilnahme eingeladenen Mitarbeitern nahmen mehr als 342.000 teil. Erstmals dabei waren die Porsche Holding Salzburg, die Volkswagen Osnabrück GmbH und die Volkswagen Group Japan K.K. Neben der Beteiligung der Mitarbeiter stellt der Stimmungsindex eine wesentliche Kenngröße des Stimmungsbarometers dar. Auch hier ist für den Konzern eine positive Entwicklung zu verzeichnen.

Ein weiteres Instrument, für dessen Erfolg das Engagement der Mitarbeiter große Bedeutung hat, ist der Volkswagen-Weg. Seit fünf Jahren ist er ein fester Bestandteil bei Volkswagen – mit dem Ziel, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu sichern. Im Mittelpunkt steht ein umfassender Verbesserungsprozess mit der ständigen Weiterentwicklung von Produktivität und Effizienz sowie Qualität, Ergonomie, Führung und Zusammenarbeit. Mit dem Volkswagen-Weg hat das Unternehmen ein beständiges Instrument etabliert, um nach hohen Standards flächendeckend, systematisch und verbindlich Probleme zu lösen und Verbesserungen voranzutreiben. Die Beteiligung eines jeden Mitarbeiters ermöglicht es, in den einzelnen Bereichen des Unternehmens Arbeitsplätze, Prozesse und Strukturen immer weiter zu verbessern. Die anderen Marken des Volkswagen Konzerns verfügen über ähnliche Programme zur Steigerung der Effizienz. So kommt in der Produktion beispielsweise ein konzernweit für alle Marken einheitliches Produktionssystem zum Einsatz.

Volkswagen legt großen Wert darauf, die Ideen und Verbesserungsvorschläge seiner Mitarbeiter in die Arbeitsorganisation und den Produktionsprozess einfließen zu lassen. Gesichtet und bewertet werden die Anregungen der Mitarbeiter im Volkswagen Ideenmanagement, das an allen deutschen Standorten vertreten ist. Die Anfänge des Vorschlagwesens bei Volkswagen reichen bis in das Jahr 1949 zurück. Seitdem ist das Engagement der Mitarbeiter für die Verbesserung von Prozessen und Produkten eine feste Messgröße für die Kreativität, Fachlichkeit und Motivation der Belegschaft. Das Ideenmanagement ist damit ein wichtiges Führungs- und Motivationsinstrument für betriebliche Vorgesetzte. Im Berichtsjahr wurde konsequent an der Vernetzung der Volkswagen Standorte weltweit gearbeitet.

Die Mitarbeiter des Volkswagen Konzerns reichten im Geschäftsjahr 2012 konzernweit 536.532 Verbesserungsvorschläge ein, 12,9 % mehr als im Vorjahr (475.073). Die im Berichtszeitraum umgesetzten 380.475 Verbesserungsideen trugen erheblich dazu bei, die Qualität unserer Produkte zu erhöhen und Prozesse effizienter zu gestalten. Dadurch reduzierten sich die Kosten im Konzern um insgesamt 358,1 Mio. €. Die Ideengeber erhielten für ihre Kreativität und ihre Mitgestaltung des Unternehmensgeschehens Prämien in Höhe von insgesamt rund 34,1 Mio. €. Darüber hinaus trägt das Ideenmanagement dazu bei, die Arbeit bei Volkswagen sicherer und gesundheitsverträglicher zu machen. Durch erfolgreich realisierte Ideen werden Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz kontinuierlich verbessert.

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